VIGO-Säulenleuchten von Hess akzentuieren den Eingang zum neuen Campus
Die Hochschule Ruhr West (HRW) ist eine junge staatliche Fachhochschule mit einer naturwissen-schaftlich-technischen Ausrichtung. Sie wurde im Jahr 2009 von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen gegründet und zählt heute an den beiden Standorten Mülheim an der Ruhr und Bottrop rund 4500 Studierende.
Mit dem neu errichteten Campusgelände in Mülheim an der Ruhr, der die bisher angemieteten Räumlichkeiten ablöst, stehen den Mitarbeitern und Studenten seit Juni 2016 moderne Institutsgebäude, ein Hörsaalgebäude, eine Mensa, eine Bibliothek, ein Parkhaus sowie ein einladender Quartiersplatz in der Campusmitte zur Verfügung.
Sondermaß ganz nach Wunsch – VIGO-Leuchten mit beeindruckenden 10 Metern Höhe
Den Haupteingang der Anlage heben formschöne VIGO-Säulenleuchten mit einer beeindruckenden und eigens für dieses Projekt sondergefertigten Höhe von 10 Metern hervor. Während sie tagsüber durch ihre außergewöhnliche Erscheinung auffallen, sorgen sie in den Abendstunden für eine atmosphärische Ausleuchtung. So setzen die VIGO-Leuchten, die in ihren Proportionen auf die Gebäudearchitektur abgestimmt worden sind, bei Tag und Nacht attraktive gestalterische Akzente.
An den Zugängen und Zufahrten zu den umliegenden Gebäuden erleichtern CITY ELEMENTS 180 Säulenleuchten die Orientierung. Durch ihr klares Design ergänzen sich die VIGO- und CITY ELEMENTS-Leuchten perfekt und stehen in harmonischem Einklang mit der architektonischen Umgebung.
© claudiadreysse.de
Campusanlage als städtebaulich integriertes Ensemble
Europaweit ausgeschriebener Architekturwettbewerb
Zur Planung der Anlage wurde ein europaweiter Architekturwettbewerb ausgeschrieben, bei dem die Schaffung eines urbanen Hochschulcampus mit hoher Identität, Aufenthaltsqualität und Nutzungsflexibilität im Fokus stand. Gleichzeitig sollte der Neubau auf dem 43.000 Quadratmeter großen Gelände des ehemaligen Ausbesserungswerks der Bundesbahn in die städtebauliche Struktur des Stadtteils Broich verankert werden.
Als Sieger des Wettbewerbs ist der Entwurf der Arbeitsgemeinschaft Hentrich-Petschnigg & Partner (HPP)/Astoc und der Planergruppe Oberhausen hervorgegangen.
Zentraler Quartiersplatz
Die neue Hochschule konzentriert sich auf einen zentralen Platz mit einladenden Sitzmöglichkeiten, von dem aus die vier Institutsgebäude sowie drei Sonderbauten (Bibliothek, Mensa und Hörsaalzentrum) über Foyers erschlossen werden. Der Platz ist mit großformatigen Platten belegt. Intarsien aus Ortbeton markieren die Platzmitte sowie die Aufenthaltsbereiche und stellen einen Bezug zur industriellen Vergangenheit des Ortes dar.
Der gewünschte urbane Charakter der Anlage ergibt sich durch die attraktiven 2- bis 6-geschossigen Gebäudekörper mit Ziegelfassaden und großflächigen Bandfenstern, deren Dachflächen zum Teil als Terrassen genutzt werden.
Grüne Rückzugsorte
Die vier Institutsgebäude besitzen jeweils einen – mal mehr, mal weniger geschlossenen – Innenhof oder eine Terrasse. Staudenbepflanzungen und jeweils ein Magnolienbaum machen diese Orte zu ruhigen grünen Inseln mit weiteren Sitzmöglichkeiten.
Beleuchtungskonzept
VIGO-Säulenleuchten als attraktive Gestaltungselemente im Außenraum
Das Beleuchtungskonzept der Planergruppe Oberhausen greift wesentliche Aspekte der Freiraumgestaltung auf und unterstreicht die verschiedenen Raumqualitäten der Hochschul-anlage: So betonen 15 dicht gestellte und projektspezifisch angepasste 10 Meter hohe Säulenleuchten des Typs VIGO von Hess eindrucksvoll den Haupteingang zum Campus und verleihen ihm eine repräsentative Ausstrahlung.
Maßgeschneiderte Sonderlösung für den Eingangsbereich
Ein wichtiges Kriterium für die Außenraumgestaltung war ein einheitliches Zusammenspiel von Architektur und Beleuchtung. Um das zu erreichen, entschlossen sich die Planer für eine Sonderausführung der VIGO-Säulenleuchte, die in ihren Proportionen auf die Gebäude des Hochschulcampus abgestimmt worden ist. Dank der Sonderlösungskompetenz von Hess erfüllen die VIGO-Leuchten die besonderen gestalterischen und beleuchtungstechnischen Anforderungen der Planer.
Tagwirkung als ein wichtiges Kriterium
„Neben der funktionalen Bedeutung war die räumliche Wirkung der Beleuchtungselemente ausschlaggebend für die Auswahl“, berichtet Landschaftsarchitekt Andreas Hegemann von der Planergruppe Oberhausen. „Die VIGO-Leuchten erhellen nicht nur bei Nacht das Entrée, sie gliedern den Raum und heben auch bei Tageslicht die Eingangssituation prägnant hervor“, fasst er zusammen.
In Höhe und Proportion wurden die VIGO-Leuchten an die Eingangssituation und die umgebenden Gebäude angepasst. „Die Länge des Lichtaustritts entspricht mit 2620 mm der Höhe der Verschattungslamellen an den Fenstern, die Gesamthöhe der Leuchten orientiert sich an der Höhe des zweiten Geschosses des Hörsaalzentrums. Auf diese Weise entsteht ein einheitliches Erscheinungsbild von Gebäudeensemble und Außenraumelementen“, betont Andreas Hegemann.
„Die VIGO-Leuchten erhellen nicht nur bei Nacht das Entrée, sie gliedern den Raum und heben auch bei Tageslicht die Eingangssituation prägnant hervor“
CITY ELEMENTS übernehmen funktionale Ausleuchtung
Die einzelnen Zufahrten und Wegeverbindungen zum Quartiersplatz werden von insgesamt 19 CITY ELEMENTS 180 Säulenleuchten mit einer Höhe von 4500 mm homogen ausgeleuchtet. „In diesen Bereichen steht die funktionale Ausleuchtung im Vordergrund. Wichtig war ein einheitliches Design auf dem ganzen Campus und damit Leuchten mit einer klaren Formensprache“, berichtet der Landschaftsarchitekt.
Mit ihrem zurückhaltenden Design fügen sich die CITY ELEMENTS in das architektonische Gesamtbild bestens ein und sorgen für eine gute Orientierung auf dem Campusgelände.
Projektinformation
- Ort / Land
- Mülheim an der Ruhr, Deutschland
- Bauherr
- Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Düsseldorf
- Architekt
- Arbeitsgemeinschaft HPP Hentrich-Petschnigg & Partner, Düsseldorf und Astoc Architects and Planners, Köln
- Landschaftsarchitekt
- Planergruppe GmbH Oberhausen