Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten – das sind sensorische Fähigkeiten, die sich in Jahrmillionen dauernder Evolution beim Menschen entwickelt haben und die es uns ermöglichen, die Welt von Kindesbeinen an kennenzulernen, sie als fühlendes Wesen in ihrer ganzen Schönheit bewundern und zur Versorgung bewirtschaften zu können. Kurz: Ohne die biologische Sensorik wäre das Leben schlicht nicht denkbar.
Unsere Sinne sind der Schlüssel zu bewusstem Denken und notwendig für die Begegnung und Interaktion mit anderen Menschen, schließlich liefern sie uns hierfür alle wesentlichen Informationen. Kein Wunder also, dass Techniker danach streben, ihre Systeme und maschinellen Geschöpfe ebenfalls mit solchen wundersamen Eigenschaften auszustatten.
Das Zauberwort heißt Sensorik und ihr Ziel ist klar: Eigene Sinne machen Computer unabhängig von der Dateneingabe, was eine wesentliche Weiterentwicklung von Rechnernutzung und Informationsverarbeitung darstellt.
Eine Maschine mit sensorischen Fähigkeiten berechnet nicht mehr nur die ihr gestellten Aufgaben, sondern generiert ganz autonom eigene Eindrücke, erhebt somit die Daten selbst, die sie auswertet und aus denen ihr elektronisches Gehirn Entscheidungen und Handlungen ableitet.
An diesem Punkt kann man getrost von Intelligenz sprechen. Und das ist keine Zukunftsmusik mehr: Mittlerweile erfassen Maschinen ihre Umwelt, sie sehen, hören, tasten und messen – schneller und besser als es ein Mensch je könnte. Der Homo sapiens ist einfach mehr fürs Fühlen, Staunen und Genießen geschaffen, wofür technische Sensoren durchaus einiges beizutragen wissen.
Für jede Anforderung den passenden Sensor. Durch die fortschreitende Vernetzung entstehen erlebbare Synergien, die sich mehr als positiv auf Abläufe und Ressourcen auswirken und damit nachhaltig der Umwelt zu Gute kommen.
Mit Sensorik besser durch den geballten Alltag
Gerade in unserer hochkomplexen Zeit leisten Sensoren hervorragende Arbeit. Sie unterstützen gezielt das moderne Leben. Und das in vielen Bereichen: Man findet sie beispielsweise in Fahrzeugen, Fabriken, in Gebäuden, in der Medizin wie auch in der Sicherheits- und Umwelttechnik. Neben ihren zahlreichen Aufgaben sind Sensoren vor allem in Ballungszentren gefragt und zwar dort, wo der Verkehr regelmäßig zusammenbricht.
Was nämlich Zeit, Nerven und jede Menge Sprit einfordert, so werden in Deutschland jedes Jahr volkswirtschaftliche Kosten in Milliardenhöhe im öffentlichen Raum „verstaut“.
Die ADAC-Staubilanz meldet für das Jahr 2018 einen neuen, traurigen Rekord: Im Durchschnitt gab es rund 2000 Staus pro Tag. Von freier, gar fließender oder entspannter Mobilität kann in Großstädten keine Rede mehr sein. Das ist schlecht für die Fahrer, schlecht für die Orte, schlecht für die Wirtschaft und vor allem schlecht fürs Klima.
Angebote, die den Individualverkehr verringern sollen, bringen bislang kaum spürbaren Erfolg, wenn überhaupt, dann nur punktuell und temporär, ohnehin steigt parallel dazu der Lieferverkehr ungebremst weiter an.
Gefragt sind also vielmehr intelligente Lösungen, die das wachsende Fahrzeugaufkommen und den meist unregelmäßigen und unvorhersehbaren Verkehrsfluss besser organisieren.
Um das zu erreichen, empfiehlt sich der Einsatz von intelligenten Sensoren, die leicht in eine bestehende Infrastruktur – wie etwa die Straßenbeleuchtung – integriert werden können.
Einen freien Parkplatz oder eine freie Ladestation für E-Mobilität finden? Dank modernster Sensoren kein Problem. Mit dem Ergebnis: Es werden Zeit und Treibstoff eingespart und Nerven geschont.
Straßenleuchten eignen sich perfekt
Alles in allem: Die effektive Organisation des Verkehrsflusses, die Sammlung wichtiger Daten, ihre Vernetzung und Auswertung erschaffen die viel beschriebene und wünschenswerte smarte City, in der sich das Leben von Bürgerinnen und Bürger nachhaltig verbessern lässt. Inklusive optimierter Mobilität und höherer Sicherheit versteht sich.
Gerade für die Welt von morgen, denn die Erkenntnisse, die die Sensoren liefern, bilden ein optimales Fundament für neue Planungs- und Baumaßnahmen in der Stadt, wo jeder Quadratmeter äußerst rar ist und klug genutzt werden muss. Nicht zuletzt sind Verkehrs- und Umweltdaten in Zeiten des Klimawandels und extremer Wetterphänomene von allergrößter Bedeutung.
Ferner gibt es viele weitere Einsatzgebiete für die intelligenten Straßenleuchten – von der Zukunft des autonomen Fahrens, welches zur Fahrzeugführung die Unterstützung externer Sensoren benötigt, über Informationsanwendungen, die beispielsweise Besucher Auskunft erteilen, bis hin zu Sicherheitssystemen, die der Stadt und ihren Einwohnern ein Höchstmaß an Schutz bieten.
Beleuchtungssysteme bieten ideale Möglichkeiten, um eine Sensor-Technologie anzuwenden, da sie sich bereits an den pulsierenden Zentren im öffentlichen Raum befinden oder dort neu installiert werden.
Neben einer energieeffizienten und anpassungsfähigen Steuerung der Außenbeleuchtung kann die dort integrierte Sensorik zur Höchstform auflaufen: Verkehrssensoren lenken Ampelanlagen und führen bei Unfällen, Baustellen und Straßensperrungen die Fahrzeuge auf Umleitungen und Ausweichstrecken, Parkplatzsensoren erfassen den Belegstatus von Parkplätzen und leiten die Informationen an Auskunfts- und Navigationssysteme weiter, zudem messen Feinstaubsensoren die Luftqualität auf den Straßen.
Licht, Design und Multifunktion
Die Leuchte von heute integriert perfekt zusätzliche smarte Eigenschaften und Funktionen für die Anforderungen einer smarten Stadt.
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